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One week in Paradise

Einige Tage auf auf See sind vergangen mal stürmisch mal weniger. Wir sind wieder in Richtung Westen unterwegs auf unserem Weg nach Paradise. Ja, den Weg nach Angistri (manchmal auch Agistri) sind wir gerne gesegelt, denn da erwartet uns vertrautes. Ein kleines Stück Paradies und das vielleicht auch nur weil wir es so empfinden.

Eingebettet zwischen dem Athener Festland und den Inseln des Saronischen Golfs kommen wir am 4.9. in Angistri an. Vor 2 Jahren waren wir das letzte Mal hier und ich vor sage und schreibe 27 Jahren in einem der schönsten Urlaube die ich erlebt habe. Damals frisch aus Neuseeland zurück in Deutschland hatte ich mich mit zwei Mädels (Fiona aus NZ, Michelle aus UK und ich aus DE) hier getroffen auf eine Woche Spaß zu dritt.

Die Erinnerungen bleiben: Die unvergeßliche Beach bar (die leider nach einem Sturm nur noch eine Ruine ist), die Inseltour mit klapprigen Mofas (natürlich ohne Helm und doppelten Boden), die neuen und inzwischen alten Freunde Steffen und Monique. Die griechischen Mädels und Jungs (Stavi, Renate, Dimi, Yiannis, Maria, etc) – auch die sind noch da wenn auch leicht ergraut und über allem der Duft von Pinien in glasklaren Buchten. Nicht zu vergessen die unendlichen Mengen an Ouzo, Souvlaki, Gyros, Wein und Bier die zwischen damals und jetzt geflossen sind und immer noch fließen. Die Musik und Tänze von Sirtaki bis Rapp die bis spät ins Morgengrauen dauerten und die müden Knochen, die wir am nächsten Tag in den Buchten von Limenaria, Dragonera und Milos ins Wasser halten konnten.

Ein Deja Vu der besonderen Art. Die witzige Idee aus der langen Zeit ein Wiedersehn zu machen ist vor 2 Jahren wahr geworden, 25 Jahre Angistri und es hatte geklappt, zwar leider ohne Fiona und Michelle aber dafür mit Steffen, Monique und dem (den) altbekannten. Damals haben wir schon geschwärmt von heute, wie wir wohl wieder nach Angistri kommen würden, dann aber zu Wasser, auf der eigenen Jacht und wahr ist es auch dieses Mal geworden. Da liegen wir nun am Pier und schauen auf die Reste der Beach Bar, das Milos Hotel und die Bar von Dimitri.

Das Mofa war natürlich schnell gemietet (Helm gibt’s immer noch keinen) und kacheln um die Insel. Abends dann ein Essen bei dem und auch mal bei dem anderen und schon stellt sich dieses Urlaubsfeeling ein, keiner scheint einem die Zeit zu rauben und alles ist so als ob man die Insel nie verlassen hätte. Kinder sind Erwachsene und leere Lehmstraßen sind touristisch erschlossene Zentren geworden, aber so im Kern, im kleinen Milos oder Megalochori ist so ein bißchen, nur ein bißchen die Zeit stehen geblieben.

Unser schönster Stop in Griechenland. Und zu guter Letzt, als wir dann doch den Heimweg ins Ionischen Meer antreten müssen lässt uns die Insel nicht gehen (ne nicht offiziell), wir hängen fest an einer verdammt dicken verrosteten Ankerkette. Verdammt noch eins, ich fluche diesmal nicht, ich vergieße eher einige Tränen. Bis auf ein Wiedersehen und ‘Yamas’.

 
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2 Comments

  1. Marianne Weissbach

    Ich beneide euch unendlich. Und freue mich für euch.
    Marianne

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